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Katholische Kirche St. Antonius

Die etwas seltsam anmutende rote Kirche am unteren Ende des Steinweges hat in ihrer Geschichte viele Um- und Neubauten über sich ergehen lassen müssen. Die erste Antoniuskirche entstand bereits 1708 am Alten Markt, wurde dann im nächsten Jahrhundert zu klein, so dass sie 1826 verkauft und in ein Wohnhaus umgewandelt wurde. Die katholische Pfarrgemeinde bekam ein neues klassizistische Gotteshaus, welches 1826 eingeweiht worden ist. Es dauerte aber nicht lange, bis dass auch dieses Gebäude, dessen Architektur bei den Gemeindemitgliedern ohnehin auf Missbelieben gestoßen war, durch die gravierende Bevölkerungszunahme nicht mehr genügen Raum bot. Bald entschloss man sich zu einer akzeptablen Lösung: 1867 bis 1869 wurde die Kirche in einen neugotischen Stil umgebaut und erhielt einen weiteren Querbau, der von 1880 bis 1883 durch einen Turm ergänzt wurde. Nach der Kriegszerstörung wurde der Turm in den Jahren 1955 und 1956 bis auf die beiden Untergeschosse abgetragen und anschließend im Stil westfälischer Romantik wieder Aufgebaut. Das Kirchenschiff bekam 1973 seine jetzige Form, in der es Gottesdienstbesuchern auf 600 Sitzen Platz bietet.

01.01.2008, Wikipedia, Wolfgang Mondorf