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Denkmal Wilhelm Vorwerk

Denkmal Wilhelm Vorwerk

Am 8. April 1971 wurde die Bronzetafel an der Wilhelm-Vorwerk-Gedächtnisstätte am Höhenweg im Barmer Wald angebracht. Der Bildhauer Eugen Busmann hat sie geschaffen, den Guss besorgte die Kunstgießerei Schmäke in Düsseldorf. Die Kosten für Entwurf, Modell, die Tafel selbst und das Anbringen der Tafel von 60 x 60 cm Größe betrugen DM 3.154,80 und wurden vom Barmer Verschönerungsverein getragen.
Wilhelm Vorwerk, geboren am 13. Januar 1889, gestorben am 4. November 1967, Sohn von Adolf Vorwerk, dem Initiator für die Erschließung des Geländes um den Toelleturm, Urenkel des Gründers der Firma Vorwerk & Sohn, hatte von seinen Vorfahren unternehmerischen Geist und unbestechlichen Blick für das Praktische geerbt. Seine Aufgeschlossenheit für neue Pläne und Ideen und sein mitreißender Einsatz aller Kräfte halfen ihm, die Schwierigkeiten der Nachkriegszeit und den Wiederaufbau seiner zerstörten Betriebe in Wuppertal und Fulda zu überwinden und für seine Heimatstadt zu wirken.
Gleich nach dem Krieg wurde ihm der Vorsitz des Barmer Verschönerungsverein angetragen, eine Aufgabe, die er mit aller Kraft erfüllte. Wer die Barmer Anlagen mit den Verwüstungen, die der Krieg hinterließ, gesehen hatte, kann ermessen, wie viel an Wiederaufbauleistungen erbracht werden musste. Der BVV, der stets auf private Initiative, auf finanzielle und auch praktische Hilfe seiner Mitglieder angewiesen war, verdankt der Tatkraft seines langjährigen Vorsitzenden Adolf Vorwerk sehr viel.

Aus dem Buch „Denkmäler, Brunnen und Plastiken in Wuppertal“ von Ruth Meyer-Kahrweg, Born-Verlag Wuppertal, 1991.