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Initiative für krebskranke Kinder e.V. Wuppertal

Initiative für krebskranke Kinder e.V. Wuppertal:

Krebs bei Kindern ist, trotz beeindruckender Fortschritte der medizinischen Forschung und Therapie, auch heute noch für jede betroffene Familie eine harte Bewährungsprobe. Die Kinder und ihre Familien benötigen Unterstützung, um die Krankheit zu verarbeiten, ihre Gefühle im Gespräch und im Spiel auszudrücken, Hilfe bei dem langen Weg durch das Krankenhaus, bei der Umorganisation des Alltages und bei allen praktischen und sozialrechtlichen Fragen.

Als Zusammenschluss betroffener Eltern und Kinderkrankenschwestern hat sich die Initiative für krebskranke Kinder e.V. Wuppertal vor über zwanzig Jahren die Aufgabe gestellt, die Öffentlichkeit auf die schwierige Situation krebskranker Kinder aufmerksam zu machen und bei der Verwirklichung folgender Ziele zu helfen:

  • Unterstützung betroffener Familien bei der Bewältigung ihrer  Probleme; in extremen Fällen auch finanzielle Unterstützung bei Notlagen, die in der Erkrankung der Kinder ihre Ursache haben.
  • Verbesserung der materiellen und personellen Ausstattung auf der onkologischen Station der Kinderklinik in Wuppertal, u.a. durch die finanzielle Hilfe bei der Beschaffung dringend benötigter medizinischer Geräte sowie Spielmaterial und, ganz wichtig, durch die Einrichtung weiterer Personalstellen beim Ärzte- und Pflegepersonal.
  • In notwendigen Fällen die Organisation und Finanzierung von  Typisierungsaktionen, um für ein erkranktes Kind einen geeigneten Knochenmark- bzw. Stammzellspender zu finden.
Im Bereich der stationären Behandlung der Kinder wurden seit Gründung der Initiative im April 1986 in der alten und neuen Kinderklinik einige Verbesserungen erzielt:
  • Erweiterung des Behandlungszentrums für krebskranke Kinder in der Kinderklinik Wuppertal; dadurch wurde in vielen Fällen eine Therapie in Heimatnähe möglich.
  • Umbau der alten onkologischen Station; durch Schaffung von Eltern-Kind-Zimmern und Aufenthaltsräumen war es den Eltern nun möglich, während des stationären Aufenthaltes bei ihren Kindern  zu bleiben.
  • Erweiterung des Stellenplanes der onkologischen Station mit  finanzieller Beteiligung der Initiative, wie z.B. die Teilfinanzierung eines Arzthonorars.
  • Erweiterung des psychotherapeutischen Angebotes bei gleichzeitiger Kostenübernahme durch die Initiative zur Begleitung der Familien durch die Erkrankung des Kindes.
  • Finanzierung und Vermittlung bei Neuanschaffung medizinischer Geräte und Mobiliar, Beteiligung an Personalkosten durch die Initiative in Höhe von mittlerweile rund 275.000,– €.
Im April 1994 wurde in der alten, mittlerweile abgerissenen Kinderklinik Wuppertal der Betrieb in den Räumen der onkologischen Ambulanz aufgenommen. Bei diesem Projekt beteiligte sich die Initiative sowohl an der Planung als auch finanziell mit weiteren rund 150.000 €.
Auch bei der Neugestaltung der neuen Kinderklinik hat sich die Initiative zum Wohl der kleinen Patienten einbringen können. Sei dies durch Gespräche, Anschaffung von dringend benötigtem medizinischem Gerät oder finanziellen Zuwendungen.

Bei zwei durchgeführten Typisierungsaktionen in den Jahren 1996 und 2002 konnte die Initiative in Zusammenarbeit mit den heutigen Helios-Kliniken in Wuppertal, der Knochenmarkspenderzentrale der Heinrich-Heine-Universitätsklinik in Düsseldorf und vielen niedergelassenen Ärzten aus Wuppertal fast 5.000 potentielle Spender erfassen. Dies war mit einem Kostenaufwand von rund 240.000 € für die Initiative verbunden.

Wenn man die drei im letzten Abschnitt aufgeführten Positionen addiert, kommt man schon auf einen Betrag von weit über einer halben Millionen Euro. Hinzu kommen noch Aufwendungen für Reha-Maßnahmen, Therapien, Ferienwohnungen und direkte Zuwendungen bei den Familien. Über alle Maßnahmen hinweg hat die Initiative mittlerweile einen Betrag von über zwei Millionen Euro in die zu verrichtende Arbeit investiert.

Dieser Bericht umreißt in groben Zügen die Arbeit der Initiative. Sollten mehr Informationen gewünscht werden, so kann man auf der Homepage der Initiative mehr erfahren.
www.initiative-fuer-krebskranke-kinder-ev-wuppertal.org

Gerne sind die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu einem persönlichen Gespräch bereit. Hierzu sollte vorher ein Termin abgesprochen werden.