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Haus Engelsstraße 8, Friedrich Engels sen.

Das linke der beiden verschieferten bergischen Patrizierhäuser in der Engelsstrasse wurde vom Großvater Friedrich Engels 1775 erbaut und ist seit 1970 Museum. Das Geburtshaus des berühmten Kommunisten bildet heute zusammen mit dem Gebäude der ehemaligen Firma Kannegießer das Historische Zentrum. Es wurde 1961 von der Stadt Wuppertal erworben und ist zum 150. Geburtstag von Friedrich Engels eine ständige Ausstellung über sein Leben und Schaffen geworden. Darüber hinaus beherbergt das Gebäude ebenso eine Forschungsstelle zum Sozialismus sowie zur Stadtgeschichte. Aber nicht nur an ihn wird hier erinnert, sondern auch an andere Wuppertaler Persönlichkeiten, die in das Geschichtsbuch eingegangen sind. Einen weiteren Teil des Historischen Zentrums stellt das Museum für Frühindustrialisierung dar. Es ist in dem alten Werksgebäude untergebracht, das der Familie Engels als Bänder- und Litzenfabrik gedient hat und später in den Besitz der Großrösterei Kannegießer übergegangen ist. Hier wird die wirtschaftliche, industrielle und soziale Entwicklung der Stadt im 18. und 19. Jahrhundert dokumentiert. Vor den Häusern befindet sich der blumenreiche Engelsgarten, der bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts eine Garnbleichwiese war.

01.01.2008, Wikipedia, Wolfgang Mondorf