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Ernst-von-Eynern-Platz: Denkmal für die Opfer des Ersten Weltkrieges

Ernst-von-Eynern-Platz: Denkmal für die Opfer des Ersten Weltkrieges

Am 17. Juli 1938 wurde das bereits seit 1930 geplante Ehrenmal für die Gefallenen des ehem. Reserve-Infanterie-Regiments 53 eingeweiht. Laut Kyffhäuserbund ist es „den 800 Söhnen der Stadt Barmen gewidmet, die allein beim III. Bataillon fürs Vaterland gefallen sind“.
Das Denkmal aus fränkischem Muschelkalk hat die Maße: Sockel 180 cm lang, 90 cm tief und 20 cm hoch, Postament 150 cm lang, 60 cm tief, 258 cm hoch. Schrift und Ornament sind erhaben gearbeitet. Im Betonfundament wurde eine Kassette mit Urkunden eingelassen. Den Entwurf des Bildhauer Fritz Lücken führte der Steinbildhauer Hugo Wesselmann aus.
Die Inschrift unter dem Relief eines Stahlhelms und den Jahreszahlen 1914 / 1918 lautet:
„DEN GEFALLENEN HELDEN DES RESERVE INF.REG. 53“
Das Reserve-Infanterie-Regiment 53, das während des Ersten Weltkrieg stets an der Westfront eingesetzt war, hatte im Raum Peronne-Verdun, in der Marne-Aisne-Schlacht und bei Cerny große Verluste erlitten. Von Anfangs 2.000 Mann aus Barmen, Solingen und Remscheid, die dem Regiment angehörten sind 1.500 gefallen. Insgesamt hatte das Wuppertal im 1. Weltkrieg 11.920 tote Frontkämpfer zu beklagen.


Aus dem Buch „Denkmäler, Brunnen und Plastiken in Wuppertal“ von Ruth Meyer-Kahrweg, Born-Verlag Wuppertal, 1991.