A-Meise

Aus der „Wuppertaler Rundschau“ vom 27.02.2008
Autorin: Ruth Hoffmann

A-Meise als Maskottchen
Den Stadtteiltreff besuchen Menschen von 1 bis 88 Jahren

Eine Ameise als Maskottchen? Das ist garnicht so abwegig, wenn es sich um einen Stadtteiltreff an der Ecke Amsel-/Meisenstraße mit Namen A-Meise dreht. Der Treff auf dem Sedansberg hält soziale und kommunikative Angebote für Jung und Alt bereit. 2004 wurde der Treff von der Caritas eröffnet, der aus einer Kooperation zwischen Caritas, Gemeinnütziger Wohnungsbaugesellschaft (GWG) und der Stadt Wuppertal beruht. Seitdem ist die Nachfrage nach Angeboten für Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren stetig gewachsen.
„Unser jüngster Besucher ist drei Monate alt, und unsere älteste Besucherin ist 88 Jahre“, erzählt Harald Schäfer, Diplom-Sozialarbeiter und Leiter des Stadtteiltreffs. Nicht nur beim Publikum trägt die erfolgreiche Arbeit Früchte. Das Projekt wurde auch ins bundesweite Förderprogramm Mehrgenerationenhaus aufgenommen. In solchen Häusern soll nach Anforderung des Bundesfamilienministeriums das Miteinander der Generationen im Mittelpunkt stehen. „Deshalb wollen wir unsere Angebote noch ausweiten“, so Schäfer. Dazu kommt die Bundesförderung genau im richtigen Moment.
Als Ziel hat sich die Caritas-Crew die Vernetzung der erfolgreichen Angebote gesetzt. „Zum Beispiel können wir uns gut vorstellen, dass der Kinder- und Jugendtreff und der Kochclub für Senioren gemeinsam kochen,“ blickt Harald Schäfer in die Zukunft. „Und wenn wir Internet-Präsenzen einrichten, könnten Jugendliche unseren Senioren den Umgang mit dem Internet beibringen. So könnte ein wechselseitiges Lernen gefördert werden, was beiden Generationen Spaß macht.“ Einen Vorgeschmack  hierauf bot am 17. und 18. März 2008 das Generationenkochen. Neben dem Kochclub gibt es auch einen Seniorentreff in der A-Meise. Da wird zusammen gefrühstückt und sich unterhalten. „Schön, dass wir in das Netz der Caritas eingebettet sind und auch auf das Angebot des Verbandes zurückgreifen können“, sagt Harald Schäfer. Und wer Beratung braucht, bekommt Antworten und Hilfe. Dazu können auch individuelle Termine vereinbart werden. Ein Anruf genügt!
Die A-Meise bietet heute schon für alle Generationen etwas. Das übergreifende Angebot soll dank der Förderung noch durch ein Anwohner-Cafe´ ergänzt werden. Dazu stehen barrierefreie Räume im Hochhaus an der Amselstraße, gleich neben der katholischen Kirche St. Marien, zur Verfügung. „Das soll im Laufe des Jahres 2008 das Herzstück unseres Angebots werden“, erklärt Susanne Bossy, Pressesprecherin des Caritasverbandes Wuppertal.
Informationen sind telefonisch via 976 9650 oder via E-Mail an stadtteiltreff.a-meise@caritas-wuppertal.de erhältlich.