Indiens Goldenes Dreieck und ein Weltwunder: Rajasthan und Taj Mahal

Im Kreise von Freunden und Bekannten zu reisen, macht mehr Spaß, als erst einen Gewöhnungsprozess mit Fremden durchzumachen. Das wissen vor allem Senioren zu schätzen, die sich gerne beschützt und sorglos fühlen. Den Genuss der „Nächstebrecker Reisefamilie“ ermöglicht Reinhard Piesker seit vielen Jahren und bietet alljährlich verschiedene Ziele an, bei denen er in die Rolle des „Reisemarshalls“ schlüpft. Bevor er mit 300 Mitreisenden auf dem Rheinschiff zu Weihnachtsmärkten schipperte und an Erfolge der Vorjahre anknüpfte, stand ein Fernziel im Reisekalender. Die indische Region Rajasthan und das Goldene Dreieck waren auch für Reinhard Piesker, der fast die ganze Welt kennen gelernt hat, ein besonderes Erlebnis.

Zu Beginn die pulsierende Hauptstadt Dehli mit ihrer Mischung aus Tradition und Moderne, die einen Eindruck vermittelt, dass Indien mit einer Milliarde Menschen zu den bevölkerungsreichsten Staaten der Erde zählt. Wenn auch Rajasthan mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten, Palästen von Mogulherrschern, Festungen, Tempeln und schönen Städten (Jodhpur strahlt als „blaue Stadt“) nicht typisch für das ganze Land auf dem Subkontinent ist, so ist die Spanne zwischen Reichtum und Armut spürbar. Übernachtet wurde oft in so genannten Heritage-Hotels, also ehemaligen Palästen und Schlössern. 

Udaipur nennt sich „Stadt der Paläste“ und liegt am traumhaften Picholasee. Im Palasthotel wurde ein James-Bond-Film gedreht. Flair nennt man das Gefühl von Reichtum und Freiheit. In Ranakpur befindet sich eine der schönsten Tempelanlagen des Landes. In Bhenswara erlebten die Wuppertaler ein typisches Dorfleben mit neugierigen Kindern. Pushkar ist ein hinduistischer Wallfahrtsort und rückt einmal im Jahr ins Zentrum von Pilgern. Rajasthans Hauptstadt ist wegen der Hausfarben als „Rosafarbene Stadt“ berühmt. Die verlassene Stadt Fatehpur Sikri ist anerkanntes Weltkulturerbe. Den Höhepunkt hatte Reinhard Piesker an das Ende der spannenden Reise gesetzt: das Taj Mahal in Agra ist nicht nur Indiens Wahrzeichen, sondern auch eines der neuen Weltwunder. Mogulkaiser  Shah Jahan hat das Denkmal einer unsterblichen Liebe für seine verstorbene Frau Mumtaz Mahal in weißem Marmor errichten lassen. Bei diesem Blick stockt der Atem! Tief beeindruckt stieg die Reisefamilie in Dehli zur Rückreise ins Flugzeug.

Reisebürochef Reinhard Piesker (Info-Telefone 664589 und 643110, Schwarzbach 177) informiert gerne über die diesjährigen Reiseziele. Im April findet eine Kreuzfahrt „Faszination Arabien“ statt. Im Juni werden die Passionsspiele in Oberammergau besucht. Eine Flusskreuzfahrt auf Neckar, Rhein, Mosel und Saar ist für Juli terminiert. Die Meeresseite der Toscana wird im September angesteuert, bevor im Oktober Vietnam und Kambodscha (Weltwunder Angkor Wat) Fernreiseziele sind.

Wenn die Nächstebrecker Reisefamilie verreist, sorgt Reinhard Piesker immer dafür, dass eine Landesflagge dabei ist. Im Hintergrund das berühmte Taj Mahal. Foto: Conrads