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Kurt Drees

(kgc). Kurt Drees gehörte in den 1950er Jahre zu den jungen Männern, die die Barmer Bergbahn (1894-1959) erhalten wollten. Ein Vorstoß als Bürger, auf die ihm genehme CDU Einfluß zu nehmen und das „Ja“ zur Stilllegung zu „kippen“, wurde abgewiesen. So wählte Kurt Drees den innerparteilichen Weg und trat als ehemaliger liberaler Wähler der CDU bei. Es gelang ihm dennoch nicht, seine Ratsfraktion umzustimmen. Ein demonstrativer Parteiaustritt wegen der Bergbahn-Abstimmung war eine seiner Überlegungen. Er bleib dennoch und machte zu seiner eigenen Überraschung in der Christlich Demokratischen Union Karriere: Parteivorsitzender, Fraktionsvorsitzender, als Bürgermeister Stellvertreter des Oberbürgermeisters. Sein politisches Wirken wurde mit der Ehrenbürgerwürde geehrt.
Für Kurt Drees war also die Bergbahn eigentlicher Anlass, parteipolitisch aktiv zu werden. Sein politisches Engagement basierte auf den Ereignissen des Dritten Reiches, von denen die Familie Drees wie viele andere betroffen war. Früher träumte Drees von einer blumenumsäumten (Rhododendron) Bergbahnstrecke und neuen Attraktionen in den Barmer Anlagen.