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Archiv der Kategorie: 1900 – 1999

Chronik von 1900 – 1999


Datum Ereignis
00.00.1900 Neuer Nachbar für Pauluskirche: "Königliche Baugewerkschule".
00.00.1900 Die Katholische Kirchengemeinde St. Antonius baut das Petrus-Krankenhaus.
18.01.1900 Enthüllung des Bismarck-Denkmals in Barmen.
17.02.1900 Neues Gebäude der Gesellschaft "Concordia" in Barmen eingeweiht.
19.04.1900 Eröffnung der "Preußischen Höheren Fachschule für Textilindustrie" in Barmen.
15.05.1900 Eröffnung der Schule in der Germanenstraße.
18.05.1900 Carl Biebighäuser, Räuberhauptmann, in Barmen gestorben.
00.06.1900 Gründung des "Bergischen Turnerbundes Beyenburg 1900".
20.06.1900 Enthüllung des Emil-Rittershaus-Denkmals in den Barmer Anlagen.
16.09.1900 Gründung der Feuer- und Wasserwehr Beyenburg.
24.10.1900 Einweihung der Barmer Ruhmeshalle.
00.00.1901 Die Barmer Feuerwehr bezieht die neue Wache am Heidter Berg 10. Voraussetzung war der Bau einer entsprechenden Brücke über die Wupper zur Anbindung an die Barmer Innenstadt.
00.00.1901 Eröffnung des Hut- und Mützengeschäftes Hammer-Kemper.
00.00.1901 Eröffnung des Möbelhauses Welteke.
17.02.1901 Kurt Herberts, Unternehmer und Förderer von Kunst und Wissenschaft, in Barmen geboren.
21.04.1901 Einweihung des Petruskrankenhauses an der Carnaper Straße. Der Name nimmt Bezug auf Pfarrer Peter Meisloch, der von 1843 bis 1896 an St. Antonius gewirkt hat. 1926 folgt die Gründung einer Pflegeschule.
01.11.1901 Einweihung der Volksschule in der Kleestraße.
05.11.1901 Einweihung der evangelischen Schule in der Dieckerhoffstraße.
00.00.1902 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Wallbrecken.
00.00.1902 Gründung der Innung für Sanitär- und Heizungstechnik (in Barmen).
00.00.1902 Die W. Schüller & Sohn GmbH nimmt das Fabrikensemble an der Ecke Wiescherstraße/Marienburger- und Königsberger Straße in Betrieb und vermietet Bandstühle an selbstständige Bandweber.
00.00.1902 Gründung des TuS Grün-Weiß Wuppertal durch Zusammenschluss der Vereine TSK 02 und Tura Barmen.
25.03.1902 Vernichtung des Barmer Stadttheaters im Fischertal durch einen Großbrand.
15.04.1902 Eröffnung des Kur- und Schwimmbades auf der (Friedrich-Engels-) Allee in Barmen.
28.04.1902 Enthüllung eines Denkmals für Otto Schüller, 1. Vorsitzender des Barmer Verschönerungsvereins, in den Barmer Anlagen.
01.05.1902 Gründung der Wach- und Schließgesellschaft Elberfeld-Barmen, eines der ältesten Bewachungsunternehmens in Deutschland.
01.07.1902 Eröffnung der Orthopädie-Schuhmacherei Königsmark in Barmen.
01.08.1902 Otto Schmidt, Wuppertaler Oberbürgermeister, Landes- und Bundesminister, in Köln geboren.
10.09.1902 Einweihung der evangelischen Volksschule in der Liegnitzer Straße zu Wichlinghausen.
29.09.1902 Kurt Lißmann, Komponist, in Elberfeld geboren.
03.11.1902 Gründung der Metallgießerei Ernst Beckmannshagen in Langerfeld.
10.12.1902 Gründung des Rotter Bürgervereins.
15.12.1902 Gründung des Niederrheinischen Vereins für Luftschifffahrt (Sektion Wuppertal) in Barmen.
00.00.1903 Der Barmer Heinrich Fischer beginnt mit dem Bau von Automobilen, den so genannten "Fischer-Typen".
00.00.1903 Die Unterbarmer Katholiken werden aus St. Antonius ausgepfarrt und eigene Gemeinde Herz Jesu.
00.00.1903 In Unterbarmen wird die katholische Herz-Jesu-Kirche geweiht.
00.00.1903 Gründung der Barmenia-Versicherungen.
00.00.1903 Gründung des Dachdeckerbetriebes Brüninghold in Barmen.
19.01.1903 Gründung der Lederwarenfabrik Rehse in Barmen.
01.02.1903 Gründung der Maschinenfabrik Linde in Barmen.
19.03.1903 Hellmut Vits, Vorstandsvorsitzender der Glanzstoff AG, in Barmen geboren.
27.06.1903 Mit Inbetriebnahme des Abschnitts Kluse – Rittershausen ist die Schwebebahn durchgehend befahrbar und fertig.
18.07.1903 Enthülllung eines Denkmals für Friedrich Wilhelm Dörpfeld in den oberen Barmer Anlagen.
23.07.1903 Gründung der "Vereinigung der Freunde der Stadtbibliothek Wuppertal".
13.09.1903 Eröffnung der Buchhandlung Emil Müller in Barmen.
21.09.1903 Karl Winnacker, Chemiker, in Barmen geboren.
10.10.1903 Straßenbahneröffnung der Strecke Alter Markt – Schlachthof Barmen.
10.11.1903 Konsekration der Herz-Jesu-Kirche in Unterbarmen.
10.03.1904 Gründung der Firma Arti, Holzlacke und Beizen, in Langerfeld.
08.05.1904 Gründung des Heidter Bezirksvereins, der sich fast 100 Jahre später in Heidter Bürgerverein umbenennt, in Barmen.
15.09.1904 Einweihung der Volksschule in der Emilienstraße.
03.10.1904 Einweihung der evangelischen Volksschule in der Eichenstraße auf dem Rott.
05.11.1904 Adolf Röder, Maler, Grafiker und Galerist, in Barmen geboren.
00.00.1905 Der Betrieb der Vorwerk & Sohn-Tochter Barmer Spitzen-Industrie GmbH wird auf den Lichtenplatz verlegt.
00.00.1905 Der Katholische Arbeiterverein Barmen-Mitte wird gegründet und später in Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Sankt Antonius umbenannt. Eigene Vereine gab es in den Gemeinden Herz Jesu und Sankt Marien auf dem Sedansberg.
00.00.1905  
00.00.1905 Gründung der Langerfelder Bereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes.
05.05.1905 Gründung des Bestattungsunternehmens Zocher in Elberfeld.
09.05.1905 Zu Ehren des Dichters Friedrich Schiller wird eine Schillerlinde in den oberen Barmer Anlagen gepflanzt.
30.09.1905 Einweihung des neu erbauten Barmer Stadttheaters.
01.10.1905 Eröffnung der Gewerblichen Schulen in Barmen.
05.11.1905 Gründung der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) der Pfarrgemeinde St. Antonius in Barmen.
14.12.1905 Adolf Rott, Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter, in Barmen geboren.
00.00.1906 Gründung der Druckerei Klaus Asmus in Barmen.
01.05.1906 Eröffnung der evangelischen Volksschule "In der Fleute" in Langerfeld, heute städtische Grundschule.
00.00.1907 Die Stadt Barmen wird Alleinaktionär der Barmer Bergbahn AG. Die BBAG übernimmt Straßenbahnstrecken in Cronenberg.
00.00.1907 Mit 158.462 Einwohnern rangiert Barmen auf Platz 29 von 42 Großstädten in Deutschland. Auf 10.000 Einwohner kommen 1.569 Textilarbeiter, damit liegt Barmen hinter Plauen mit 2.275 Textilarbeitern auf Platz 2, während Elberfeld mit 733 Textilbeschäftigten Platz 6 belegt.
01.02.1907 Gründung der Gerüstbaufirma Steingrüber.
05.03.1907 Ferdinand Ziersch, Industrieller und Kunstsammler, in Barmen geboren.
01.05.1907 Schwestern vom Orden der Augustinerinnen ziehen in das Klostergebäude in Beyenburg.
15.06.1907 Gründung des Schwimmvereins "Freie Schwimmer 07".
30.06.1907 Erich Mittelsten Scheid, Gesellschafter der Firma "Vorwerk & Sohn", in Barmen geboren.
19.10.1907 Eröffnung des Bismarckturmes auf der Hardt.
00.00.1908 Bau eines Kinderheimes Schalksmühle durch den "Barmer Verein für Ferienkolonien".
00.00.1908 Der Kunstmaler Heinrich Nüttgens beginnt mit der Ausmalung der katholischen Antoniuskirche. Die farbigen Vorlagen dazu hängen später im Sitzungszimmer des Pfarrhauses im Unterdörnen 137.
00.00.1908 In Düsseldorf wird Wilhelm Zündorf geboren. Er ist von 1954 bis 1968 Pfarrer der katholischen Pfarrgemeinde St. Antonius und wesentlich an der Planung und am Baubeginn der heutigen Kirche beteiligt. Er setzt sich als Wuppertaler Stadtdechant besonders für die katholischen Schulen ein.
00.00.1908 Gründung des "BSW-Männerchor Flügelrad Wuppertal 1908"
19.02.1908 Gründung der Frischauf-Matrazenfabrik Walter Tusch in Barmen.
01.05.1908 Gründung der Firma Paul Flüss, Werkzeugbau, in Beyenburg.
14.06.1908 Einweihung des Schwimmbades "Auf der Bleiche", des damaligen Hallenbades Remscheider Straße.
06.08.1908 Gründung des "Beamten-Wohnungsvereins zu Barmen"
18.08.1908 Fabrikant Gustav Wittenstein in Barmen gestorben.
11.09.1908 Auflösung der "Barmer Stadttheater AG".
04.12.1908 Helmut Thielicke, evangelischer Theologe, in Barmen geboren.
16.12.1908 Verlängerung der Straßenbahnstrecke Schwarzbach bis Haßlinghausen.
00.00.1909 Die 1901 bezogene Feuerwache am Heidter Berg 10 ist baulich komplett.
27.07.1911 Eröffnung der Städtischen Krankenanstalten an der Heusnerstraße. Baukosten: rund 5 Millionen Reichsmark. Es gibt Platz für 556 Betten, die in den folgenden zehn Jahren auf fast 700 aufgestockt werden.
01.09.1911 Die Barmer Straßenbahnstrecke wird über den Schlachthof hinaus bis Hatzfeld verlängert.
00.00.1912 Die Tradition, dass Beerdigungen am Sonntag stattfinden, wird beendet, um Totengräber nicht mehr arbeiten lassen zu müssen.
00.00.1912 In der Barmer Nordstadt (Wichelhaus-/Sedansberg) wird das katholische Rektorat St. Marien von der Gemeinde St. Antonius abgetrennt.
13.07.1912 Eine neue Straßenbahnlinie verkehrt auf der Strecke Wichlinghausen – Wupperfeld – Schillerstraße – Forsthaus.
31.12.1912 Die Zahnradbahn der Barmer Bergbahn AG zieht Bilanz: Gefahrene Kilometer 1906: 63.566, 1912 84.872, eine Zunahme von 35 %.
00.00.1913 Abriss des alten Barmer vis-á-vis vom Postamt gelegenen (Reichs-) Bahnhofes.
00.00.1913 Beginn der Ausschachtungsarbeiten für das neue Barmer Rathaus, das später auch der Wuppertaler Verwaltung als Sitz dient.
00.00.1914 Der Unterbarmer Friedhof wird nach dem Vorbild des 1877 angelegten Ohlsdorfer Friedhofes in Hamburg erweitert.
00.05.1914 Einweihung eines Alpengartens im oberen Fischertal, auf dem Gelände der Barmer Anlagen.
00.00.1914 Einweihung der von der Familie August Luhn gestifteten "Paulinenruhe" im Barmer Wald, unweit des Höhenwegs, mit Blick ins Murmelbachtal.
06.02.1917 Nach einem Verschmelzungsvertrag der Handelskammern Barmen und Elberfeld wird Elberfeld Sitz der Kammer.
00.00.1919 Auf Lichtscheid entsteht die neue Katholische Kirchengemeinde St. Joseph, die später den Heiligen Christophorus als Pfarrpatron annimmt.
04.02.1919 Verbot des Karnevals durch den Elberfelder und Barmer Arbeiterrat.
01.05.1919 Zusammenlegung der beiden Stadttheater Elberfeld und Barmen.
01.12.1919 Gründung der Stahl- und Eisenbaufirma C. & P. Joest.
00.00.1922 Neue Glocken für die Pauluskirche aus der Gießerei Ulrich in Apolda. Einzug im Zweiten Weltkrieg.
05.08.1922 Langerfeld und Nächstebreck werden nach Barmen eingemeindet.
00.00.1923 Eröffnung des Büro-Einrichtungshauses Röth.
00.00.1926 Die Krankenpflegeschule beim Petrus-Krankenhaus wird gegründet.
00.00.1924 Gründung des Wuppertaler Kanu-Clubs.
00.00.1924 Gründung des DRK-Zuges Beyenburg
00.00.1924 Gründung der Firma Hans Kreis, Kunststoffe.
01.07.1924 Zusammenschluß der Konsumgenossenschaften "Befreiung" (Elberfeld) und "Vorwärts" (Barmen) zur "Vorwärts-Befreiung".
12.11.1924 Fritz Coerper, Pastor, in Barmen gestorben.
00.00.1925 Gründung der Aufzugfirma Schmersal.
00.00.1925 Eröffnung des Altenheims "Heim Abendfrieden" am Diek.
16.06.1925 Zählung in Industrie und Handwerk: Von 123.395 Personen sind 58.337 im Bereich Textil und Bekleidung beschäftigt. Textil ist Spitze!
28.07.1925 Albert Molineus, Präsident der Industrie- und Handelskammer und gemeinsam mit Adolf Vorwerk Initiator der Barmer Bergbahn, in Barmen gestorben.
20.08.1925 Adolf Vorwerk, Unternehmer, Initiator der Bebauung des Toelleturm-Viertels und der Barmer Bergbahn, gestorben.
04.09.1925 Neue Autobuslinie Ostersbaum – Wichlinghausen – Rittershausen – Langerfeld – Pülsöhde.
00.00.1926 An der Liebigstraße wird nach Schützen- und Soldauer Straße der dritte Friedhof der Katholischen Gemeinde St. Antonius angelegt. Die erste Begräbnisstätte der Katholiken in Barmen war in und neben der Kirche, dann an der Dörner Brücke (heute Spielplatz vis-á-vis vom Kindergarten).
00.00.1926 Gründung der Kabelfabrik Muckenhaupt & Nusselt.
00.00.1926 Gründung der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft in (Wuppertal-) Barmen.
00.00.1926 Nachdem die ersten Begräbnisstätten an der ersten Antoniuskirche, an der Dörner Brücke (heute Spielplatz am katholischen Kindergarten zur Dörner Brücke), Schützenstraße und Soldauer Straße nicht mehr ausreichen, legt die katholische Gemeinde einen Friedhof an der Liebigstraße an.
07.08.1926 Neue Straßenbahnstrecken Gelpetal – Friedenshain und Barmen-Bergbahnhof am Toelleturm – Lichtscheid/Kapellen – Friedenshain.
28.02.1926 Neue Autobuslinie Rittershausen – Beyenburg.
01.04.1926 Eröffnung des Planetariums in den oberen Barmer Anlagen.
14.11.1926 Gründung des Quartettvereins "Liederfreunde Wichlinghausen".
01.04.1927 Gründung der Autolackiererei Haarmann in Barmen.
13.04.1927 Georg Voigt, Barmer Oberbürgermeister, in Marburg gestorben.
15.04.1927 Autobusverbindung Barmen – Dönberg – Langenberg.
18.10.1927 Gründung der Gummibandweberei Artur Mönch in Langerfeld.
20.10.1927 Die Forsthaus-Straßenbahn-Linie 4 fährt bis Toelleturm weiter.
00.00.1928 Nach Plänen des Kölner Instituts für religiöse Kunst wird ein Tabernakel angefertigt, das auch heute noch in St. Antonius steht. Es zeigt auf den Türen die "Verkündigung des Herrn".
00.00.1928 Gründung des Kleingartenvereins "In der Böhle".
00.00.1928 Gründung der Wuppertaler Taxi-Zentrale in Barmen.
00.00.1928 Eröffnung des Odin-Palast-Lichtspieltheaters an der Berliner Straße in Oberbarmen.
08.02.1928 Gründung der Möbelspedition Dahlhaus in Barmen.
02.06.1928 Gründung des Hatzfelder Sängerchores.
16.06.1928 Gründung des Polizeichores Wuppertal.
05.07.1928 Gründung des Langerfelder Bürgervereins.
01.09.1928 Gründung der Firma Lünenschloß & Collenbusch in Barmen.
01.11.1928 Neue Buslinien: Barmen – Wipperfürth, Barmen – Beyenburg – Remscheid, Elberfeld – Ronsdorf – Lennep.
00.00.1929 Gründung der Barmer Billard-Freunde 1929.
00.00.1929 Gründung des Kleingartenvereins "Kahler Asten" in Barmen.
00.00.1929 Aus dem "Vereinigten Stadttheater von Elberfeld und Barmen" gehen beim Zusammenschluss der Städte die Wuppertaler Bühnen hervor.
03.04.1929 Gründung des Wuppertaler Spar- und Bauvereins.
10.07.1929 Der preußische Landtag beschließt die Gründung einer neuen Stadt, die sich später den Namen Wuppertal gibt. Barmen mit Langerfeld gehört wie Vohwinkel, Cronenberg, Elberfeld und Ronsdorf, dazu Beyenburg aus Lüttringhausen, zu den Gründungsstädten.
00.08.1929 Gründung von "Rheingold-Reisen".
01.08.1929 Landesgesetzlich bedingte Vereinigung von Barmen (mit Langerfeld), Beyenburg, Cronenberg, Elberfeld, Ronsdorf und Vohwinkel zu einer Großstadt an der Wupper.
01.09.1929 Tarifgemeinschaft zwischen Barmer und Elberfelder Bahnen. Ab 01.09.1930 gemeinsamer Tarif.
15.11.1929 Eröffnung des Sportgeschäftes Weidenbach in Oberbarmen.
00.01.1930 Fertigstellung der neuen Betriebszentrale der Konsumgenossenschaft "Vorwärts-Befreiung" auf Clausen.
08.01.1930 Gründung des Wupperverbandes.
05.05.1930 Schönstetter Marienschwestern nehmen ihren Dienst in der Katholischen Kirchengemeinde St. Antonius auf und leisten ihn bis 2005.
22.06.1930 Einweihung des Uthmann-Denkmals im Barmer Nordpark.
01.10.1930 Marienheim wird offiziell ein allgemeines Krankenhaus und später in den Klinikverbund "Kliniken St. Antonius" integriert. Schließung 2004.
15.10.1930 Vollendung des 135 Meter hohen Schornsteins am Barmer Eltwerk am Clef, des höchsten Bauwerkes der Stadt.
00.00.1931 Kohlentransport vom Kleinbahnhof Schlachthof über Alter Markt zum Eltwerk am Clef, da Versorgung über Eisenbahngleise nicht mehr möglich ist.
00.00.1931 Gründung der Firma Karl Dieckhoff, Krankenhaus-Textilien, in Langerfeld.
10.01.1931 Gründung des Unterbarmer Lyzeums.
00.05.1931 Gründung der Möbelschreinerei Hellwig in Wichlinghausen(später: Großer Grüner Möbelmarkt in Langerfeld).
00.05.1931 Eröffnung des "Wuppertaler Hofes" als Hotel in der Winklerstraße, gegenüber vom Barmer Bahnhof.
17.05.1931 Weihe der katholischen Kirche St. Marien auf dem Wichelhaus- bzw. Sedansberg.
31.08.1931 Bildung einer Theatergemeinschaft durch die Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal.
11.11.1931 Gründung des Einkaufsbüros Deutscher Eisenwarenhändler (EDE) in Langerfeld.
10.03.1932 Gründungsversammlung des Kleingartenvereins "Beuler Bach" in Wichlinghausen.
06.05.1932 Gründung der Wuppertaler Theater GmbH.
05.08.1932 Conrad Ursprung, Unternehmer, in Wuppertal-Barmen gestorben.
12.09.1932 Zusammenschluss der Konzertgesellschaften Barmen und Elberfeld zur Wuppertaler Konzertgesellschaft.
10.10.1932 Gründung des Oberbarmer Orchesters.
21.11.1932 Leichtes "Erdbeben" in Wuppertal.
25.12.1932 Hubert Pfeiffer, blinder Komponist, in Wuppertal gestorben. Nach ihm sind Straße und Platz in der Barmer Südstadt benannt.
00.00.1933 Gründung des Wuppertaler Rotary-Clubs.
00.00.1933 Fertigstellung der ersten 20 Häuser in der Siedlung Sondern bei Beyenburg.
00.00.1933 Gründung des Wuppertaler Verkehrsvereins.
00.00.1933 Eröffnung des Tapezierfachgeschäftes Wasel in Langerfeld.
00.00.1933 Die Nationalsozialistische Partei Deutschlands (NSDAP) übernimmt mit "Reichsführer" Adolf Hitler die politische Macht in Deutschland und geht als "Drittes Reich" in die Weltgeschichte ein.
26.01.1933 Aufstellung eines Schreibmaschinenautomaten (Fernschreibers) in der Schalterhalle des Hauptpostamtes in Barmen.
30.01.1933 Die Nationalsozialistische Partei Deutschlands (NSDAP) übernimmt mit ihrem zum Reichskanzler ernannten "Führer" Adolf Hitler die politische Macht in Deutschland und geht als "Drittes Reich" in die Weltgeschichte ein.
30.01.1933 Mit der Machtergreifung durch Adolf Hitler beginnt die nationalsozialistische Zeit. Wuppertaler protestieren vor dem Barmer Rathaus gegen die NSDAP. Elf Schussverletzte gibt es am 19.02.1933 bei Zusammenstößen in Barmen. Die SS wütet und Bücher werden verbrannt.
00.00.1933 Die Nationalsozialistische Partei Deutschlands (NSDAP) beschlagnahmt Musikinstrumente des "Jünglingsvereins Montania". Das Pfarrleben wird erschwert, Predigten überwacht, Vereine aufgelöst und Gruppenarbeit nur noch religiös zugelassen.
20.02.1933 Verbot der "Freiheit", dem Organ der KPD.
27.02.1933 Verbot der "Freien Presse", der Zeitung der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD).
27.02.1933 Schließung des Gewerkschaftshauses in Unterbarmen.
27.03.1933 Gründung des Dachdeckerbetriebes Helmut Dauber in Barmen.
29.03.1933 Der Barmer Alexander Dahl erreicht mit seinem Freiballon die Rekordhöhe von 11.000 Metern.
31.03.1933 Der "Tägliche Anzeiger", das amtliche Kreisblatt, stellt sein Erscheinen ein.
01.04.1933 Bücherverbrennungen auf dem Rathausvorplatz in Barmen und auf dem Elberfelder Brausenwerth.
01.04.1933 Beginn der Boykottmaßnahmen gegen jüdische Geschäfte.
14.05.1933 Gründung des Malerfachbetriebes Kannengießer in Barmen.
05.07.1933 Die SA eröffnet in einer alten Fabrik das Konzentrationslager Kemna, durch dessen Folterhölle bis zum 19.01.1934 4.000 politisch Verfolgte müssen.
05.07.1933 Einlieferung der ersten Häftlinge in das Konzentrationslager Kemna.
13.09.1933 Gründung der Farben-Firma Becker in Barmen.
00.00.1934 Neue Orgel für die Pauluskirche. Lieferung durch Firma Walcker.
29.-31.05.1934 In der Gemarker Kirche tagen 139 Delegierte aus evangelischen Gemeinden in Deutschland und beschließen die "Barmer Theologische Erklärung", als so genannte "bekennende Kirche", um sich von den Zielen der Nationalsozialistischen Partei und den "Deutschen Christen" abzugrenzen.
00.00.1936 In der Zeit des Nationalsozialismus (Drittes Reich, NSDAP) Kampf um die Pauluskirche.
20.04.1936 Autobusverbindung Barmen-Hauptbahnhof – Nierenhof.
00.00.1938 In Düsseldorf wird Theo Löckenhoff geboren, von 1975 bis 2006 Pfarrer an St. Antonius und Herz Jesu.
17.07.1938 Das neue Sparkassengebäude im Werth wird seiner Bestimmung übergeben.
09.-10.11.1938 In der so genannten Reichspogromnacht (Reichskristallnacht) gehen auch die Barmer und Elberfelder Synagogen der Juden in Flammen auf und Friedhöfe werden geschändet.
00.00.1939 Die St. Antonius-Kirche wird renoviert und die gesamte Ausmalung von 1908/9 entfernt.
01.01.1940 Gründung der Wuppertaler Bahnen AG durch Fusion der Wuppertaler Bergbahn AG, Talbahn AG, Schwebebahn AG und Bergische Kleinbahnen AG. Am 27.07.1940 Eintragung in das Handelsregister.
29.05.1943 -30.05.1943 Am späten Samstagabend starten 719 Bomber der Royal Air Force, beladen mit 1.186 Sprengbomben, 342.000 Brandbomben und 28.454 Phosphorkanistern, Richtung Bergisches Land. Britische Maschinen der sogenannten „Pfadfinder“-Formation setzen gefürchtete „Christbäume“, gigantische Leuchttrauben, an den Nachthimmel, die den nachfolgenden Bomberverbänden den Weg weisen. Die Maschinen werfen ihre Fracht ab und nach zwei Minuten stehen ganze Straßenzüge von Ronsdorf und Barmen in Flammen. Aus dem tobenden Feuersturm gibt es für viele Menschen kein Entrinnen, zumal die Bevölkerung völlig unvorbereitet ist. Wohn- und Geschäftshäuser rund um den Alten Markt stehen in Flammen. Die Gemarker- und St. Antonius-Kirche brennen vollständig aus, wie andere Kirchen, Rathaus, Postamt, Petrus-Krankenhaus, Waisenhaus (Marienheim), Theater und weite Teile der Südstadt.
30.05.1943 Verzweifelte Menschen bleiben auf dem Weg zur Wupper im fußtief ausgeweichten Asphalt stecken und verbrennen. Innerhalb von 80 Minuten liegt Barmen in Schutt und Asche. Die 3.400 Toten werden in Massengräbern auf den Friedhöfen Norrenberg, Unterbarmen und Liebigstraße beigesetzt. Aus der Gemeinde St. Antonius kommen allein 600 Menschen um.Die Zahl der Katholiken ist von 12.000 auf 2.000 reduziert.
25.06.1943 Nach dem Angriff auf Barmen am 29.05.1943 ist nun Elberfeld das Ziel alliierter Luftangriffe. Die Bilanz nach beiden Großangriffen auf das Wuppertal: rund 7.000 Tote, 2.700 Schwerverletzte, von 140.000 Häusern sind 90.000 zerstört oder schwer beschädigt.
18.06.1943 Trauerfeier für die Opfer der Bombenangriffe auf Barmen und Ronsdorf am 30.05.1943 in der Elberfelder Stadthalle, weil die Barmer Stadthalle nur noch eine Ruine ist.
08.08.1944 Generaloberst Erich Hoepner, der einige Zeit an der Adolf-Vorwerk-Straße am Toelleturm gewohnt hat, wird als Widerstandskämpfer in Berlin-Plötzensee hingerichtet.
14.11.1944 Bernhard Letterhaus, in Barmen geborener Widerstandskämpfer, in Berlin-Plötzensee hingerichtet.
00.00.1945 Als erste Stadt Westdeutschlands eröffnet Wuppertal wieder zwei Bühnen: die Stadthalle auf dem Johannisberg und den Festsaal der "Union" in Unterbarmen.
08.03.1945 Luftangriff auf Barmen und Elberfeld.
13.03.1945 Luftangriff auf Oberbarmen, Heckinghausen und Langerfeld. 700 Menschen sterben.
15.03.1945 Es gibt kaum noch Wasser, weil die Versorgung zusammengebrochen ist.
19.03.1945 Luftangriff auf Oberbarmen und Langerfeld.
22.03.1945 Aufruf zum Volkssturm. Alle Männer im Alter von 16 bis 60 Jahren sind aufgefordert, sich zu melden.
09.04.1945 Noch einmal werden die Lebensmittelzuteilungen gekürzt. Die tägliche Kalorienmenge ist auf 1.070 festgesetzt.
13.04.1945 Der letzte Bombenangriff auf Wuppertal. Die Bilanz des Zweiten Weltkrieges: der Luftkrieg hat etwa 6.000 Menschenleben, nach anderen Schätzungen 7.000 Menschenleben gefordert. Etwa zwei Drittel aller Wohnhäuser sind zerstört oder beschädigt. 10.000 bis 12.000 Wuppertaler Soldaten sind nach Schätzungen gefallen oder vermisst. In der Stadt liegen Schutt- und Trümmerberge von 6.5 Millionen Kubikmetern.
14.04.1945 Es gibt Plünderungen und Überfälle. Die Ordnung löst sich auf.
15.04.1945 Die ersten amerikanischen Soldaten treffen in Ronsdorf und Langerfeld ein und bringen Frieden.
15.04.1945 Schwebebahn stellt Betrieb vorläufig ein. Amerikanische Besatzungstruppen übernehmen Bergbahn und sperren sie bis 20.06.1945.
16.04.1945 Einnahme Wuppertals durch amerikanische Truppen. Die Stadt wird kampflos übergeben.
29.04.1945 Bildung eines vorläufigen Vorstandes der Industrie- und Handelskammer.
01.05.1945 Wuppertal zählt etwa 260.000 Einwohner, davon nach amtlichen Angaben 58.000 hilfsbedürftige Personen. Die Einwohnerzahl steigt bis 31.12.1945 auf 312.000.
04.05.1945 Die Militärregierung setzt Eugen Thomas (Bemberg) als Oberbürgermeister ein.
07.05.1945 Die Wuppertaler Polizei leistet wieder Dienst in Uniform.
12.05.1945 Die Militärregierung hebt die Verdunkelungsvorschriften auf. Die Ausgehzeit ist auf die Zeit von 5 bis 21 Uhr beschränkt.
21.05.1945 Die neuen Lebensmittelrationen beschränken die tägliche Kalorienmenge auf 1.050.
26.05.1945 Die ersten Straßenbahnlinien nehmen den Betrieb wieder auf. Die Schwebebahn pendelt zwischen den Haltestellen Bruch und Tannenberger Straße (später Robert-Daum-Platz).
30.05.1945 Einrichtung einer Betreuungsstelle für Kriegsgefangene.
31.05.1945 Die Versorgung mit Strom und Wasser funktioniert weitgehend. Die Gasversorgung ist besonders in Elberfeld noch nicht ausreichend.
21.10.1945 Beginn von Schauspielaufführungen in einem Saal des "Union"-Gebäudes an der Friedrich-Engels-Allee.
31.12.1945 In Wuppertal werden 312.000 Einwohner gezählt.
21.04.1946 Gesamter Rundverkehr der Schwebebahn wird wieder aufgenommen.
25.09.1946 Wieder voller Betrieb aller Straßenbahnen.
25.03.1947 In Wuppertal ist nach dem harten Winter 1946/47 die Versorgungslage katastrophal, denn es gibt wenig Brot und viel Hunger. Pro Woche erhält ein Erwachsener dreieinhalb Pfund Brot, aber kein Fleisch, kein Fett und keine Nährstoffe. 35.000 Menschen treffen sich nach einem Gewerkschaftsaufruf auf der Friedrich-Engels-Allee zu einer Hungerdemonstration. Oberbürgermeister Robert Daum appelliert an die Weltöffentlichkeit: "Übt Menschlichkeit".
00.00.1948 Großer Gerichtsprozess gegen die Mitglieder der Wachmannschaft des Konzentrationslagers Kemna.
00.00.1948 Gründung der "Unitarischen Gemeinde Wuppertal".
00.00.1948 Pater des Jesuitenordens halten in St. Antonius Gemeindemission. Die Kirche wird mit einem Flachdach versehen und profisorisch aufgebaut.
28.01.1948 Heinrich K. Janssen aus Barmen und Auswanderer, Mitbegründer der Carl-Schurz-Gesellschaft, in Reading/USA gestorben.
01.03.1948 Städtische Werke werden in die Wuppertaler Bahnen AG eingegliedert. Daraus entsteht die Wuppertaler Stadtwerke AG.
03.05.1948 Eröffnung des Abendgymnasiums.
24.03.1949 Ernst Vesper, Mitbegründer und Direktor der Barmer Ersatzkasse, in Wuppertal gestorben.
25.03.1949 Ferdinand Thun, Mitbegründer der Carl-Schurz-Gesellschaft und erster Präsident, in Reading/USA gestorben.
01.10.1949 Umstellung der Linie Oberbarmen – Beyenburg auf Obusbetrieb (Bus mit Oberleitung).
16.10.1949 Einführung der Linie 14 Weiherstraße – Toelleturm.

 

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