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Archiv für den Tag: 24. Februar 2010

Das Industriezeitalter Wuppertal

Fäden, Farben, Wasser, Dampf
Führungen zur Industrie- und Sozialgeschichte des Wuppertals 2010

Bußgang durch Barmen

Die katholische Kirchengemeinde St. Antonius und ihre evangelische Nachbargemeinde Gemarke-Wupperfeld in Barmen richten an 26. März einen Ökumenischen Bußgang durch Barmen unter dem Titel „DenkMal – Nimm die Stadt ins Gebet“ aus.

Interessierte treffen sich um 19 Uhr in der Gemarker Kirche an der Zwinglistraße. Nach einer Themeneinführung stehen folgende Stationen auf dem Programm: „Frierender“ an der Gemarker Kirche, Stadtbrunnen auf dem Johannes-Rau-Platz vor dem Rathaus, Bismarck-Denkmal auf dem Geschwister-Scholl-Platz, Mahnmal von Ulle Hees zur „Barmer Theologischen Erklärung von 1934 auf dem Werth, „Wartender“ an der Antoniuskirche. In der katholischen Kirche werden Kreuzwegstationen mit teilweise lokalem Bezug betrachtet: Bernhard Letterhaus, 30. Mai 1934 Bombenangriff auf Barmen. Gegen 20.30 Uhr endet der Bußgang.

Leben in unserer Stadt

Gemeinsam laden die katholische Kirchengemeinde St. Antonius und die evangelischen Nachbarn von Germarke-Wupperfeld in der Fastenzeit zu Frühgottesdiensten mit dem Motto  „Die Stadt ins Gebet nehmen“ ein, die dienstags um 6. 30 Uhr in der Gemarker Kirche beginnen. Thematisch befassen sie sich in diesem Jahr mit dem Alltag in Wuppertal. Am  23. Februar geht es um „Kind sein in unserer Stadt“, am 2. März um soziale Benachteiligung, am 9. März um Familien, am 16. März um Arbeitslosigkeit und am 23. März um „Alt sein in unserer Stadt“. Die Gottesdienstbesucher sind anschließend zum Frühstück in den Gemeindesaal eingeladen.

Fastenpredigten

Die 40-tägige Fastenzeit nutzt die katholische Kirchengemeinde St. Antonius zu einer Reihe mit Fastenpredigten verschiedener Priester in Gottesdiensten am Mittwochabend. Zum Auftakt am 24. Februar um 19 Uhr in der Antonius-Kirche am Steinweg predigt Monsignore Michael Haupt über das Priestertum in der heutigen Zeit. „Die Berufung des Paulus“ behandelt Pfarrer Dr. Peter Seul am 3. März. Die Berufung zum Priestertum bespricht Monsignore Alfred Hauser am 10. März und liest aus dem Buch „Priesterzwillinge“. Das Leben eines Priesters „Zwischen Abenteuer und großem Los“ behandelt Prälat Erich Läufer, langjähriger Chefredakteur der Kirchenzeitung, am 17. März. Zum Schluß bespricht Professor Dr. Günter Risse am 24. März unter dem Titel „Christsein in Verschiedenheit“ die unterschiedlichen Lebensformen in der Kirche und meint Ehe und Diakonat.

Denk mal!

Die Botschaftswand an der Lichtenplatzer Kapelle begegnet uns gegenwärtig mit einem Zitat des brasilianischen Befreiungstheologen Dom Helder Camara: „Jung ist, wer Lebensziele hat“. Die Evangelische Kirchengemeinde Unterbarmen-Süd gibt damit einen aktuellen Denkanstoß.
 

Frank Hielscher

(kgc). Viele Jahre seines Lebens hat Frank Hielscher für Barmen und eine Zwei-Zentren-Politik gegen die Bevorzugung Elberfelds als einzige Wuppertaler City gekämpft. Er hat auf eigene Kosten Kleinan-zeigen geschaltet und seine Finger in manche stadtbildliche und politische Wunde gelegt. Damit hat er bewiesen, dass sein Herz für Barmen schlägt und Herzblut investiert. Sein Bürger- und Bezirksverein Barmen-Mitte lobte den Ehrenvorsitzenden 2007 als „wichtigen Bannerträger des bürgerschaftlichen Engagements für unsere Heimatstadt.“
Persönliches
Frank Hielscher wurde am 9. Januar 1930 in Wuppertal geboren. Der gelernte Einzelhandelskaufmann war bis zu seinem Renteneintritt im Jahre 1992 beruflich als Geschäftsführer des bekannten und ange-sehenen Fotogeschäfts „Foto Jansen“ in der Lindenstraße tätig. Seine Ehe blieb kinderlos.

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Alfred Dobbert

Milon Gupta in Zeitschrift „Neues Rheinland“ 3/1997:

Einer der prägenden Politiker beim Aufbau des Landes Nordrhein-Westfalen war der Wuppertaler Sozialdemokrat Alfred Dobbert. Er schrieb an der Landesverfassung mit und war 18 Jahre lang Landtagsvizepräsident. Im Parlament saß er seit der ersten Landtagssitzung am 2. Oktober 1946 im brandgeschädigten Düsseldorfer Opernhaus, anschließend bis zu seinem Ausscheiden 20 Jahre später im Landtagsgebäude am Schwanenspiegel.

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