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Archiv für den Tag: 18. Februar 2010

Opernhaus

Zwischen Engelshaus und Barmer Bahnhof findet man das imposante Gebäude des Wuppertaler Opernhauses. Der als „neues“ Stadttheater im Jugendstil errichtete Bau wurde 1905 mit Richard Wagners „Tannhäuser“ eröffnet. Das alte Theater im Fischertal, 1874 fertig gestellt, war einer Brandkatastrophe zum Opfer gefallen. Am 30.05.1943 wurde der Musentempel ein Opfer des Bombenkrieges. Von 1954 bis 1956 dauerte der Wiederaufbau nach Plänen von Stadtbaudirektor Friedrich Hetzelt (1903-1986).
Das Opernhaus ist seit 1973 neben dem Schauspielhaus in Elberfeld Spielstätte des weltberühmten Wuppertaler Tanztheaters von Pina Bausch (geboren 1940).
11.08.1989, Frank Scurla in der „Westdeutschen Zeitung“: 60 Jahre Wuppertal und davon 16 Jahre Wuppertaler Tanztheater. Damit dürfte Pina Bausch, künstlerischer Exportartikel Nummer 1 der Stadt und in kulturell interessierten Kreisen in aller Welt sicher bekannter als die Schwebebahn, das umfangreichste Kapitel hiesiger Theatergeschichte geschrieben haben. Damit hat sie auch die legendäre Ära von Arno Wüstenhöfer, der immerhin 10 Jahre Wuppertaler Generalintendant war und bekanntlich Entdecker von Pina Bausch ist, auf Platz 2 verweisen. Wüstenhöfer holte die in Solingen geborene Pina Bausch, die 2007 zur Ehrenbürgerin der Stadt ernannt wurde, 1973 nach Wuppertal. Es ist sicher ein Phänomen, wie sich die Truppe, die sich erst später „Wuppertaler Tanztheater“ nannte und nach den Voraussetzungen des üblichen Drei-Sparten-Theaters in der Folge gegen ziemliche Widerstände in der Stadt verselbstständigte, doch heute noch in das Drei-Sparten-Theater eingebunden ist … Pina Bausch hatte in Wuppertal erst einmal einen schweren Stand, bei älterem Publikum, die das türeknallend („Was wird einem eigentlich hier zugemutet?“) das Opernhaus verließ, auch bei Kulturpolitikern, die bergisches „Pepita“ wirkten, wenn sie Pina Bausch etwas zähneknirschend den Probensaal in einem ehemaligen Barmer Großkino („Lichtburg“) genehmigen musste.

1989, Aus „Wuppertal, ein Stadtführer, Kurt Schnöring, GraphiumPress

Pferde- und Straßenbahndepot Schwarzbach 117-119

Das Objekt ist ein 1873 errichteter, ursprünglich als Pferdestall und später als Wagenhalle genutzter Bau der Pferde-Eisenbahn Barmen-Elberfeld. Der langgestreckte, parallel zur Straße angelegte Massivbau besitzt eine hohes Vollgeschoss, sowie ein Dachgeschoss unter dem Satteldach. Die Außenwände sind in Schichtmauerwerk ausgeführt und in der Vertikalen durch Lisenen gegliedert. Die Längsseiten werden außerdem durch Risalite mit Zwerchhäusern akzentuiert. Diese Risalite sind symmetrisch angeordnet, wobei sich ein breiterer in der Mittelachse und zwei schmale rechts und links davon befinden, so dass die Wand in vier Teile zerfällt, von denen wiederum jeder in vier Joche gegliedert ist. Im Erdgeschoss waren in der Zeit der Nutzung als Stall kleine segmentbogige Öffnungen vorhanden, die später im Zuge der Umnutzung zur Wagenhalle vergrößert wurden. Die Belichtung des Dachgeschosses erfolgte weiterhin über kleine Fenster, die seitlich von Mauervorlagen begleitet werden. Die südliche Giebelseite wird durch die erwähnten Lisenen in sechs Teile geteilt, auch sie sind symmetrisch aufgebaut. Hier besitzen die Öffnungen ebenfalls Segmentbögen. In der Horizontalen erfahren die Außenwände dadurch eine gestalterische Belebung, dass jede sechste Ziegelschicht in helleren Steinen ausgeführt ist. Das Dach des Gebäudes steht nach allen Seiten etwa einen dreiviertel Meter über, hier zeigt sich hölzernes Strebewerk. An den nördlichen Teil der östlichen Traufseite wurden nachträglich verschiedene Gebäude angebaut, auch wurden die Öffnungen mehrfach verändert. Trotzdem ist der ursprüngliche Charakter des Gebäudes mit seiner regelmäßigen Gliederung noch gut ablesbar. Der Denkmalwert des Gebäudes ist vor allem im Zusammenhang mit dem Gebäudekomplex Schwarzbach 117 als Bauten der Pferdebahn zu sehen.
Das Zeitalter der Straßenbahnen in Deutschland begann 1865 mit der Einführung der ersten Pferdeeisenbahn in Berlin. Um in Barmen und Elberfeld eine Pferdeeisenbahn zu betreiben, erteilen die beiden Wupperstädte im Jahre 1872 dem Ingenieur Johannes Büsing von der Berliner Pferde-Eisenbahn-Gesellschaft die Konzession, die noch im selben Jahr auf die Gesellschaft überging. Die 9,5 km lange Betriebsstrecke wurde, ausgehend von der Schwarzbachstraße, über die Talsohle – Hofkamp –Morianstraße – Schwanenstraße – Wall – Herzogstraße – Kasinostaße – bis nach Westende festgelegt. In der Gegenrichtung sollte die Bahn ab Breite Straße (Tannenbergstraße) über die Aue – Mäuerchen – Wall – Turmhof – Alter Markt (Alte Freiheit) – Hofaue – Wupperstraße – Berliner Straße und wieder zur Schwarzbach fahren. Nachdem die Berliner Gesellschaft im Oktober 1873 in Konkurs gegangen war, setzte die Konkursverwaltung den Ausbau der Bahn fort, die schließlich am 10. April 1874 zwischen Barmen und Elberfeld eröffnet wurde, der Gesamtbetrieb bis Westende wurde am 2. Oktober 1874 aufgenommen. Die Bahn verfügte zunächst über lediglich zwölf mit Decksitzen ausgestattete Wagen, die im stündlichen Rhythmus eingesetzt wurden. Die Fahrzeuge besaßen außer ihrer vier Räder, die keine Spurkränze aufwiesen, ein fünftes Rad, das die Wagen zum Spurhalten zwang.
Nachdem zwischenzeitlich zwei andere Unternehmen die Pferdeeisenbahn betrieben hatten, wurde sie am 15. Februar 1876 von der belgischen Societe generale des Tramways, Brüssel erworben. Diese gründete zum Betrieb der Pferdebahn die Aktiengesellschaft „Societe anonyme des Tramways de Barmen-Elberfeld“, die ihren Sitz in Brüssel hatte. Dieses Unternehmen stellte den Betrieb auf kleine Einspännerwagen um, die mit Spurkränzen ausgestattet waren und keine Decksitze besaßen. 1889 wurde die Strecke bis Sonnborn ausgedehnt.
In den 1880er Jahren begann in Berlin das Zeitalter des elektrischen Straßenbahnen. In Barmen führte die Barmer Bergbahn den elektrischen Fahrbetrieb ein, als sie am 16. April 1894 den Zahnradbetrieb zum Toelleturm aufnahm. Die Städte Barmen und Elberfeld verlangten daraufhin die Umstellung der Pferdebahn auf elektrischen Betrieb. Die Union-Elektrizitäts-Gesellschaft, Berlin, erwarb die Aktien der Societe anonyme des Tramways Barmen-Elberfeld und erhielt von den beiden Wupperstädten die Konzession für den Betrieb der elektrischen Straßenbahn bis zu Ende des Jahres 1939. Die Union-Elektrizitäts-Gesellschaft gründete 1895 als neue Betriebsgesellschaft die „Elektrische Straßenbahnen Barmen-Elberfeld AG“ (Talbahn), die ihren Sitz in Elberfeld nahm. Bereits 1896 wurde der elektrische Straßenbetrieb auf der ganzen Stecke zwischen Schwarzbach und Sonnborn ausgeführt. Wie im Konzessionsvertrag bestimmt, ging die Elektrische Straßenbahn Barmen-Elberfeld mit dem 1. Januar 1940 in das Eigentum der Stadt Wuppertal über. Im selben Jahr erwarb die Stadt Wuppertal auch die anderen Nahverkehrsbetriebe und fasste sie zu einem einheitlichen Nahverkehrsunternehmen in der Wuppertaler Bahnen AG (Wubag) zusammen.
1987 wurde der Betrieb der Wuppertaler Straßenbahnen eingestellt. In der Schwarzbach befanden sich außer dem Pferdestall mit Futterboden, der von der elektrischen Straßenbahn als Wagenhalle genutzt wurde, eine Werkstatt, das Betriebsbüro, sowie eine Wagenremise. Die Werkstatt wurde 1922 zum Westende verlegt.
Das Objekt ist in zeittypischer Ziegelbauweise errichtet. Als ältestes erhaltenes Bauwerk der Wuppertaler Straßenbahnen ist es ein wichtiges Zeugnis für die regionale Verkehrsgeschichte, wie auch für die Stadtgeschichte Wuppertals.

Planetarium

Das ehemalige Barmer Planetarium gegenüber der ehem. Barmer Stadthalle in den Barmer Anlagen wurde am 18. Mai 1926 eröffnet. Es war nach Plänen von Stadtbaudirektor Rückle und unter Leitung des städt. Hochbauamtes erstellt worden. Bedingt durch die Hanglage wurde der Eingang zum Planetarium von der Unteren Lichtenplatzer Straße aus über eine vorgelagerte mehrfach gegliederte Treppe erreicht, an deren oberen Enden die überlebensgroßen Muschelkalkstatuen „Mars“ und „Venus“ von Paul Wynand ihren Platz fanden.
Barmen gehörte zu den ersten Städten, die die Anregung zum Bau eines Planetariums nach Plänen der Fa. Zeiss in Jena und mit den dort entwickelten Geräten aufgriffen, Die den Bau überspannende Kuppel von 25 m Durchmesser gab Gelegenheit, den bestirnten Himmel mit seinen Fixsternen und Planeten ungehindert durch die atmosphärischen Störungen, durch Wolken, Dunst und Regen in all seinen Veränderungen vorzuführen.
17 Jahre lang galt das Planetarium als Attraktion und ermöglichte den Besuchern unvergleichliche Erlebnisse, bis der Bombenangriff auf Barmen am 29. Mai 1943 allem ein Ende setzte. Die Ruine wurde 1955 abgebrochen.


Aus dem Buch „Denkmäler, Brunnen und Plastiken in Wuppertal“ von Ruth Meyer-Kahrweg, Born-Verlag Wuppertal, 1991.

Polizeigefängnis

(kgc). An verschiedenen Orten kämpft der Bezirks- und Bürgerverein Barmen-Mitte um eine Verbesserung des Stadtbildes. Bei einer Begehung der geplanten Route durch Barmen entdeckten Mitglieder der Geschichtswerkstatt ein Objekt an der Bachstraße 19-21, in dem früher die Arbeiterwohlfahrt zuhause war. Verwahrlost und abrisswürdig wirkt der Gebäudekomplex neben dem Berufskolleg Werther Brücke. Dabei hat das hintere Gebäude für Barmens Geschichte eine wichtige Bedeutung. Dazu schrieb 1989 Kurt Schnöring in seinem Stadtführer „Wuppertal“ folgendes: Nach Hitlers Machtübernahme am 30. Januar 1933 und dem am 27. Februar 1933 gefolgten Berliner Reichstagsbrand waren in ganz Deutschland, im Zellentrakt des Barmer Gefängnisses, vorübergehend politische Häftlinge inhaftiert, die anschließend in das Gefängnis Bendahl, in das Zuchthaus Lüttringhausen und in das KZ Kemna „überstellt“ wurden. Willy Spicher erinnerte sich 1981 in seinem Buch „In der Zelle zum Abgeordneten gewählt“: „Die Zellen waren überfüllt, alles war unvorstellbar eng. Bei mir in der Zelle war Willi Erlemann. Er war wie ich Stadtverordneter der KPD. Wir hörten dann auch, dass das Polizeigefängnis Von-der-Heydt-Gasse und das Gefängnis Bendahl vollkommen mit Kommunisten überfüllt waren. Unter den Verhafteten befand sich auch der Verleger der liberalen „Barmer Zeitung“, Werner Berg (26.09.1896-07.09.1982). Er war wegen einer kritischen Äußerung denunziert und festgenommen, aber nach dreitägiger Haft wieder auf freien Fuß gesetzt worden.
Michael Okroy berichtet in seinem Stadtführer zur NS-Zeit unter dem Titel „Volksgemeinschaft, Erbkartei und Arisierung“ ergänzend, dass gegen Ende des Zweiten Weltkrieges, im Winter 1944/45, das Polizeigefängnis auch als Haftstätte für Zwangsarbeiter gedient hat. Aus einer Aussage zum Wuppertaler Kemna-Prozess von 1948 geht hervor, dass die ausländischen Arbeiter schweren Misshandlungen des damaligen Gefängnisleiters Fritz Grafe, einem SA-Mann und früheren Aufseher im KZ Kemna, ausgesetzt waren. Vier Gefangene lebten in einer Zelle. Nachbarn hörten die Schreie von Gefangenen.
Nur wenige Schritte von der Bachstraße 19-21, im Kleinen Werth 9, befand sich bis 1939 die Polizeiverwaltung. Mit dem Umzug in das neue Präsidium an der damaligen Adolf-Hitler-Straße, der heutigen Friedrich-Engels-Allee, gelangten alle NS-Verfolgungsbehörden Wuppertals unter ein Dach. Das Gebäude der Gestapo-Nebenstelle Barmen, das vorher als Krankenhaus gedient hatte, wurde Anfang der 1970er Jahre abgerissen und durch den Schulerweiterungsbau für das Berufskolleg ersetzt.

Preußische Fachschule für Textilindustrie

Im Jahr 1900 bezog die neu gegründete „Preußische höhere Fachschule für Textilindustrie“ das 1867 erbaute Gebäude der ehemaligen Gewerbeschule und erweiterte es um ein Werkstattgebäude mit Färberei- und Maschinensälen. Neben Kursen für Facharbeiter umfasste das Lehrangebot einjährige technische Fabrikantenkurse in Band- und Stoffweberei, Flechterei sowie Besatzkonfektion („Barmer Artikel“). Kurz vor den Kriegszerstörungen am 30.05.1943 wurde die Einrichtung zu einer von fünf deutschen Textilingenieurschulen ernannt, nun in städtischer Trägerschaft mit Beteiligung der heimischen Industrie.

Heute wird das Werkstattgebäude vom „Ausbildungszentrum der Rheinischen Textilindustrie e.V.“ genutzt. Die einjährige Grundausbildung in Weberei – Bandweberei, Textilveredlung und Schmucktextilienherstellung findet an modernsten Maschinen statt. Und heute noch stehen die „Barmer Artikel“ Kordeln, Litzen, Tressen und Spitzen auf dem Lehrplan.

Gegenüber von der Textilschule wurde 1914/15 an der Gewerbeschulstraße eine Handwerker- und Kunstgewerbeschule nach den Plänen von Architekt Dr. Werdelmann erbaut.

Gaststätte Zur Alten Bergbahn /Bergbahnhof Toelleturm

(kgc). Kaum eine Fehlleistung unserer Stadtväter ist den Bürgern so im Gedächtnis haften geblieben, wie die Stillegung der Barmer Bergbahn. Auch 50 Jahre später hat die seinerzeit erste elektrische; zweigleisige Zahnradbahn der Welt nichts von ihrer Faszination verloren, glaubt man beispielsweise den Besuchern des Toelleturms, die den „Türmern“ vom Barmer Verschönerungsverein noch immer davon vorschwärmen. Jüngere Generationen erkundigen sich oft nach dem früheren Streckenverlauf. Am besten dokumentiert ist die Geschichte des unvergessenen Verkehrsmittels, mit dem in den fünfziger Jahren nur noch wenige Menschen fahren wollten, in dem von Hans Joachim deBruyn-Ouboter herausgegebenen Buch „Die Barmer Südstadt“, das in zweiter Auflage im Handel erhältlich ist und über zahlreiche Bauwerke (Stadthalle, Planetarium, Luftkurhaus, Toelleturm) und Erlebnisse informiert.
Bevor die Barmer mit ihrer einmaligen Bahn vom Clefer Bollwerk hinauf zum wenige Jahre zuvor gebauten Toelleturm und dem benachbarten Luftkurhaus fahren konnten, waren viele Vorbereitungen notwendig. Von Anfang an, und das ist ein Beleg für die Weitsichtigkeit von Ideengeber Albert Molineus und Adolf Vorwerk, wurde die Bergbahn, zunächst als Standseilbahn konzipiert, in Zusammenhang mit einer nach Ronsdorf führenden Straßen- und Güterbahn gesehen. In Verbindung mit der ebenfalls 1894 ihren Betrieb aufnehmenden Straßenbahn vom Barmer Theater; vorbei an der Talstation am Clef, nach Heckinghausen hatte die 1887 gegründete Barmer Bergbahn AG stets den Netzcharakter im Blickfeld. HighTec-Verständnis wird auch darin deutlich, dass die Stromproduktion während der Talfahrt ebenso eine Rolle spielt, wie der Bau des Eltwerkes in der Talstation. Den Standort nutzen die Stadtwerke bekanntlich noch heute.
1890 wird der Firma Siemens & Halske der Auftrag für den Bau der Berg- und Kleinbahn mit elektrischem Antrieb erteilt. Am 26. April 1892 wird die Aktiengesellschaft ins Handelsregister eingetragen, die am 28. Juli 1892 die Konzession für die Zahnradstrecke erhält. Die Eröffnung der Bahn ist für den 15. Juni 1893 vorgesehen, doch erst im Juli 1893 treffen der erste und im Oktober drei weitere Wagen im Wuppertal ein. Mit Hilfe von Pferdefuhrwerken werden die Zahnradtriebwagen vom Barmer Hauptbahnhof zur Kampstraße, der heutigen Saarbrücker Straße, transportiert und dort aufgegleist. Vor der eigentlichen Inbetriebnahme müssen sie bereits mit eigener Kraft zur Werkstatt und Wagenhalle am Toelleturm fahren. 1893 entsteht auf dem Grundstück Cleferstraße 36/38 der spätere Bergbahnhof. In Verbindung damit wird eine Brücke über die Eisenbahngleise hergestellt. Nach Kreuzung mit der Kampstraße führen die Gleise in einer Steigung von 1:5,4 bis zur Kreuzung mit der Gewerbeschulstraße und liegen danach 400 m weit im Pflaster der Louisenstraße, die man später wegen der Doppelnennung in Elberfeld in An der Bergbahn umbenennt. Nach der Kreuzung mit der Lichtenplatzer Chaussee und ab Haltestelle Stadthalle/Planetarium verläuft die Trasse durch den Barmer Wald zum Endpunkt. Der enorme Höhenunterschied wird in zwei Maßen sichtbar: die Talstation liegt knapp 160 m über dem Meeresspiegel und die Bergstation 329,20 m über NN. Auf der 1630 m langen Strecken gibt es als zweiten Haltepunkt noch den Talblick am heutigen Röhrig-Platz. In 12minütiger Fahrt gelangen die Menschen ab 16. April 1894 aus dem durch die Industrialisierung stickigen Tal auf den damals kaum bewaldeten Höhenrücken mit herrlicher Aussicht ins Bergische Land. Das man von der Plattform des Toelleturmes in 350 m Höhe jemals die Türme des Kölner Domes gesehen haben soll, verweist Paul Peter Muckenhaupt, Kind des Viertels und BVV-Vorstandsmitglied, allerdings ins Reich der Fabeln. Vor der offiziellen Eröffnung finden nach Abschluss der Bauarbeiten im Oktober 1893 die ersten Probefahrten statt. Doch bis die acht großen Abteilwagen und drei kleinere sogenannte Schülerwagen planmäßig verkehren können, vergehen noch ein paar Wochen. Übrigens, zunächst waren nur drei Wagen verglast – in Winterzeiten eine kalte Angelegenheit… Trotzdem genießt die Zahnradbahn alle Zeiten den Ruf eines witterungsunabhängigen Verkehrsmittels.
Am Premierentag, 16. April 1894, lösen 1.040 Gäste ein „Billet“ für 25 Pf. und der Pächter des Luftkurhauses sieht „Goldene Zeiten“ anbrechen. Er sollte recht behalten. Da es keinen Mittelgang gibt und die bis zu 40 Fahrgäste durch Außentüren zusteigen, muss sich der Schaffner außen auf einem Trittbrett entlang hangeln. Der Fahrer steht auf einer offenen Plattform; erst in den vierziger Jahren gibt es zwei straßenbahnähnliche Zahnradtriebwagen, eben Umbauten.
Nach dem verheerenden Fliegerangriff auf Barmen am 29./30. Mai 1943 wird der Betrieb bis zum 20. Februar 1944 eingestellt; sechs Wagen, beide Endstellen mit Schiebeplattformen und Werkstatt sind beschädigt.
Die Diskussionen um eine Stillegung der Zahnradbahn begleiten ein halbes Jahrzehnt. Die leistungsstarken, beweglichen Busse und die bedarfsnähere Straßenbahnlinie 4 (Forsthausbahn) laufen der Bergbahn ebenso den Rang ab, wie zunehmender Autoverkehr die Menschen weiter entfernte Ziele entdecken lässt. Und da der Zweite Weltkrieg bis auf den Toelleturm alle Sehenswürdigkeiten (Stadthalle, Planetarium, Luftkurhaus) als Ruinen hinterlässt, verbuchen die Stadtwerke rote Zahlen. An eine Museumsbahn war während des Wirtschaftswunders in den fünfziger Jahren nicht zu denken. Die Wirtschaftlichkeit tritt in den Vordergrund, als die Bundesbahn wegen der Elektrifizierung der Bergisch-Märkischen Strecke eine Höherlegung der Bergbahn-Brücke fordert. Die Stadtväter entschließen sich zur Stillegung, weil dann nicht nur die Talstation umgebaut werden muss, sondern auch mindestens vier Kreuzungen Signalanlagen brauchen und Schienenstränge wie rollendes Material einer Verjüngungskur bedürfen. Schon 1954 werden Investitionen von 1,5 Millionen Mark genannt. Begleitet von Protestkundgebungen, angeführt vom Sohn des Bergbahn-Vaters, Wilhelm Vorwerk, schließen sich am 4. Juli 1959 nach der letzten Bergfahrt hinter dem geschmückten Triebwagen die Tore zur Halle. Die Legende Barmer Bergbahn lebt – auch noch 40 Jahre danach! In den Barmer Anlagen erinnert seit rund 25 Jahren eine Zahnradbahnachse bildhaft an vergangene Zeiten.

Gesellschaftshaus „Concordia“

(kgc). In seinem 1989 herausgegebenen Stadtführer „Wuppertal“ hat Journalist Kurt Schnöring 15 Wanderungen durch die Citys und Stadtteile beschrieben. Beim Rundgang durch Barmen macht er natürlich auf dem Rathausplatz Station, nicht nur wegen des für die 1920er Jahre imposanten Rathauses, sondern auch, weil vis-a-vis das traditionsreiche Gebäude der Bürgergesellschaft „Concordia“ steht, das am 17. Februar 1900 eingeweiht worden ist. Von der vor über 100 Jahren angebrachten reichen Fassadenverzierung ist mit Ausnahme des Portals nicht mehr viel übrig geblieben. Nach dem verheerenden Bombenangriff vom 30. Mai 1943 unterblieb beim Wiederaufbau die Rekonstruktion der Zierde.
Das Haus der 1801 gegründeten Gesellschaft „Concordia“ besticht heute besonders durch das Portal mit der Karyatide, der langgewandeten Mädchenfigur, die an Stelle einer Säule oder eines Pfeilers den schmiedeeisernen Balkon trägt. Daneben die Gestalt des Atlas, in der griechischen Sage der Träger des Himmels. Der 1898 fertiggestellte Bau mit repräsentativem Portal und Treppenhaus beherbergte neben den Gesellschaftsräumen viele Jahre ein Kino-Center und zur Concordienstraße hin liegt noch ein Restaurant. Im Erdgeschoss und in der ersten Etage sind Einzelhandelsgeschäfte unter gebracht. Vor der Jahrhundertwende, mindestens seit der Kino-Schließung, gab es Pläne für eine Entkernung des verwinkelten Komplexes. Das Textilhaus Peek und Cloppenburg sollte einziehen, doch zu einer Einigung kam es nicht. Die Entscheidung lag damals allein in den Händen der „Concordia“, die bei der Gründung 1801 die erste Gesellschaft in der Gemarke war. Damals verbanden sich „einige Freunde des geselligen Vergnügens mit der Absicht, nach dem Beispiel der in Elberfeld bestehenden gesellschaftlichen Verbindungen, eine Sozietät zu errichten, um da in freundlichen Zirkel die der Erholung gewidmeten Abendstunden genießen zu können.“ An der Stelle des heutigen Domizils stand von 1818 bis 1896 das erste gesellschaftseigene Haus, das dem Neubau weichen musste. Um 2002 hat die Gesellschaft den Komplex an ein Münchener Unternehmen verkauft und ist seitdem Mieter im ehemaligen Eigentum.
Zu den prominentesten Mitgliedern der Gesellschaft gehörte der Dichter Ferdinand Freiligrath (1810-1876). 1837 hatte er die Stelle eines Kaufmannsgehilfen in Barmen angenommen. Freiligrath war, wie sein Freund Friedrich Engels feststellte, „merkwürdigerweise … ein sehr exakter und fleißiger Kontorarbeiter.“ Der damals 29-jährige sah das allerdings anders: „Fest gekettet, verweil ich in Barmen, sitz am Pulte, beklext und bestaubt.“ Nach nur zwei Jahren verließ er „das verdammte Muckernest“. Von dem Verleger Friedrich Staats, der Freiligraths Gedichte in seiner „Barmer Zeitung“ veröffentlicht hatte, verabschiedete sich der junge Poet mit den Worten: „In diesem Tale können die Musen nie heimisch werden – ich gehe.“ Die Gesellschaft „Concordia“ blieb über zwei Jahrhunderte der Kultur- und Geselligkeitspflege verpflichtet. Gerne nutzen Stadt und Vereine wie der Barmer Verschönerungsverein die Räume für Empfänge, Vorträge, Konzerte und Versammlungen.

Gymnasium Sedanstraße

(kgc). Geschrieben wird das Jahr 1994. Innerhalb von 21 Jahren ist das Gymnasium Sedanstraße um 265 Jahre älter geworden. Für eine derartige Feststellung gibt es allerdings auch andere Beispiele, weil tiefgreifende Nachforschungen manches Mal ganz neue Dokumente zu Tage fördern. Galt bisher der 11. November 1823 als Gründungsdatum, so konnte Hans Joachim de Bruyn-Ouboter, 2. Vorsitzender des Bergischen Geschichtsvereins, 1991 nachweisen, dass neben den Gymnasien am Kothen, auf Wupperfeld (CDG) und Johannisberg (WDG) auch das Gymnasium Sedanstraße auf die erste Barmer Amtsschule zurückgeht, die am 31. August 1579 den Unterricht aufnahm. Lediglich die Siegesstraße ist anderen Ursprungs.
Die erste Schule war in einem eingeschossigen Fachwerkhaus mit strohgedecktem Dach und Dachreiter am Alten Markt (Werth 1) eingerichtet. Am gleichen Standort war früher das Bilka-Kaufhaus und ist heute ein Porzellangeschäft beheimatet. Hans Joachim de Bruyn-Ouboter stellt deshalb fest, dass die am 23. September 1979 an der Gemarker Kirche in der Zwinglistraße enthüllte Erinnerungstafel falsche Hinweise enthält. Das 415. Jahr der Fortsetzung der Barmer Schultradition war Anlass für die „Sedanesen“, die Geschichte in einem Buch festzuhalten. Fest steht, dass die Reformierte Amtsschule das erste öffentliche Gebäude in einer Streusiedlung war, in dem auch Rat und Gericht tagten. Erst 1702 bekamen die (reformierten) Gemarker die Chance zum Bau einer Kirche. 1878 wurde die Barmer Schule geteilt.
Mit einer Festwoche beging das städtische Gymnasium Sedanstraße „das nicht ganz runde Jubiläum“, wie Schulleiter Studiendirektor Rainer Felbeck beim Festakt in der Immanuelskirche eingestand. Er freute sich nicht nur, dass Dr. Bach als Abiturient des Jahrgangs 1922 anwesend war, sondern auch über die illustre Gästeschar. Eingerahmt von musikalischen Darbietungen von Ex- und Jetzt-Sedanesen erinnerte Oberbürgermeisterin Ursula Kraus an die prominenten Ehemaligen, etwa der frühere Barmer Oberbürgermeister Wilhelm August Bredt, Schriftsteller Rudolf Herzog, Flügelbauer Rudolf Ibach, Unternehmer Wilhelm Vorwerk, Friedrich Engels sen. und jun., Geschichtsforscher Wilhelm Dörpfeld und Cellist Siegfried Palm. Prof. Helmut Hirsch kam sogar an seinem 87. Geburtstag in „seine“ Schule. Bekannte Ex-Schüler belegen auch immer die Leistungsfähigkeit einer Schule und Heimatforscher Adolf Werth sagte einmal, dass die Sedanesen auch die Barmer Geschichte mitgestaltet haben. Das Stadtoberhaupt lobte Klima, Offenheit und Toleranz am Sedansberg und wünschte Glück für die Aufgabe, junge Menschen zur Verantwortung zu erziehen.
Für die Bezirksregierung überbrachte LRSD Jörg Hoffmann Grüße und Glückwünsche und gestand, dass die Schule immer in einem Spannungsverhältnis existiere und bei der Lösung aller gesellschaftlichen Probleme helfen soll. „Die Schule bereitet Schüler auf das Leben danach vor und ist um die Findung von Fähigkeiten bemüht“, erklärte Hoffmann zur Vermittlung von Kenntnissen. Er zitierte das berühmte Kienbaum-Gutachten, nach dem das NRW-Schulsystem einer Grundsanierung bedarf, um künftige Aufgaben bewältigen zu können. Einzelheiten über Weg und Kosten nannte er nicht. Unwidersprochen blieb die Erkenntnis, dass eine Schule nicht alt werden kann, weil sie von jungen Schülern stets neu belebt wird. Zu Wort meldete sich Prof. Günter Grabowitz für den Verein „Unsere alte Penne“, der sich zur Verbundenheit und aktiven Förderung, etwa der Forschung, bekennt. Ihm ist das Wecken und Pflegen des Bürgersinns wichtig, aus dem schließlich einmal die Schule geboren wurde. Über der Lust zum Feiern will er aber nicht vergessen wissen, dass es hierzulande seit 50 Jahren Frieden gibt, aber anderswo (Ruanda, Bosnien) das Leid groß ist. „Die alten Sedanesen wollen etwas zurückgeben“, richtete er dann wieder den Blick auf die Schule. Wolfgang Flasche, Vorsitzender der Elternpflegschaft, stellte klar, dass mit der Schule (der Altbau stammt von 1903) nicht das Gebäude, sondern die Institution gemeint ist: „Das Schulleben ist positiv zu bewerten!“ „Zur Geschichte des Gymnasiums Sedanstraße“ äußerte sich Oberstudienrat Hans Joachim de Bruyn-Ouboter in einem Vortrag mit Blick auf die Festschrift, bei der er tatkräftige Unterstützung. eines Schülerteams hatte.

Haus Barthels

Die grau-weiße Holzfassade mit blau angestrichener Tür schmückte früher das Haus Berliner Straße 100, das 1790 für Philipp Barthels gebaut worden war. Nach dem Ausbau der Berliner Straße Anfang der 1960er Jahre wurde das Haus abgerissen und die Fläche durch den Kaufmann Kurt Drees, den späteren Bürgermeister und Ehrenbürger, großzügig neu bebaut. Die Translozierung der Fassade an den Neubau der Friedrich-Engels-Allee, Ecke Engelsstraße, etwas drei Kilometer westlich vom alten Standort, erfolgte 1963.
1989. Aus „Wuppertal, ein Stadtführer, Kurt Schnöring, GraphiumPress

Haus Bredde 67, Wilhelm Dörpfeld

Am 18. August 1936, kurz nach Beendigung der Olympischen Spiele in Berlin, fand in Anwesenheit von Professor Wilhelm Dörpfeld, der in Berlin Ehrengast der Spiele gewesen war, die Enthüllung der Gedenktafel für den „Meister der Spatenforschung“ statt. Zahlreiche Vertreter der Stadt, allen voran Oberbürgermeister Friedrich, Abordnungen wissenschaftlicher, künstlerischer und sportlicher Korporationen, darunter eine Gruppe olympischer Frauen, nahmen an der Feierstunde teil.
Die Gedenktafel aus Muschelkalk hatte der Barmer Bildhauer Schluckebier geschaffen. Ihre Inschrift in Bronzebuchstaben lautete: „Der Meister der Spatenforschung. Prof. Wilh. Dörpfeld wurde am 26. Dezember 1853 als Sohn des Rektors F.W. Dörpfeld in diesem Hause geboren.“ Haus und Tafel wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört.
Wilhelm Dörpfeld wuchs in der Lehrerwohnung neben der Alten Wupperfelder Kirche in der Bredde auf. Er besucht die Volksschule seines Vaters, war einige Jahre Zögling des auch von seinem Vater besuchten Erziehungsinstituts von Direktor Zahn bei Moers und wechselte dann zum Barmer Gymnasium über, an dem er Ostern 1872 sein Abitur machte. Da er den Wunsch hatte, Baumeister zu werden, erwarb er erste praktische Kenntnisse auf dem städtischen Bauamt in Barmen unter Stadtbaumeister August Fischer. Von Herbst 1873 bis 1876 studierte er an der Berliner Bauakademie. Während seiner Semesterferien arbeitete er am Bau der Rheinischen Eisenbahnstrecke Barmen – Mettmann mit und leitete den Bau von Fabrikanlagen seines Onkels Albert Keller in Hammerstein bei Lennep.
Im Herbst 1876 legte er sein Bauführer-Examen bei Professor F. Adler in Berlin mit hervorragenden Kenntnissen über die Propyläen von Athen ab. Im Januar 1877 trat er in Adlers Baubüro ein. Hier begann er, sich mit den Ausgrabungen von Olympia zu beschäftigen, da Professor Adler gemeinsam mit Professor Curtius die Oberleitung über dieses deutsche Projekt erhalten hatte.
Im Herbst 1877 reiste Dörpfeld zum erstenmal als Assistent des leitenden Baumeisters nach Griechenland und erhielt die technische und architektonische Leitung der Ausgrabungen bis zu ihrem Abschluss im Frühjahr 1881. Nach kurzem Aufenthalt in Deutschland war er Anfang 1882 wieder zurück in Griechenland. Diesmal als Architekt des Deutschen Archäologischen Zentralinstituts in Athen. Gleichzeitig half er Heinrich Schliemann bei dessen Ausgrabungen in Troja, Mykene und Tiryns und unterstützte die Grabungen der Griechen auf der Akropolis von Athen, in Eleusis, Epidaurus und Oropos.
1887 wurde Dörpfeld von der deutschen Regierung zum 1. Leiter des Deutschen Archäologischen Instituts in Athen ernannt. Nach Schliemanns Tod (1890) setzte er dessen Ausgrabungen fort und suchte auf den Spuren Homers nach der Heimat Odysseus‘, die er auf der Insel Leukas zu finden glaubte. Ausgedehnte Reisen durch Griechenland und Kleinasien zu Ausgrabungsstätten aller Nationen schlossen sich an.
1937 berichtete Wilhelm Dörpfeld dem General-Anzeiger der Stadt Wuppertal von seinem Leben und schloss seine Ausführungen mit den Worten: „So bin ich durch die Propyläen von Athen Altertumsforscher geworden, ohne doch Archäologie studiert zu haben, und durfte als solcher 60 Jahre lang in Griechenland als Ausgräber und Lehrer wirken.“
Wilhelm Dörpfeld starb am 25. April 1940 auf der Insel Leukas, seinem anthiken Ithaka, wo er auch begraben wurde. Das Wuppertaler Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium in Elberfeld, das seine Wurzeln auf das Barmer Gymnasium zurück führt, erinnert noch heute mit seinem Namen an seinen ehemaligen Abiturienten von 1872.
Anlässlich seines 50. Todestages zeigte das Deutsche Archäologische Institut in Athen im April 1990 eine Gedächtnisausstellung, zu deren Gelingen auch das Stadtarchiv, die Stadtbibliothek und das Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium in Wuppertal beitrugen. Die Ausstellung kam anschließend nach Wuppertal und wurde am 14. August 1990 mit einem Vortrag von Dipl.-Ing. Klaus Herrmann, Athen eröffnet.
Am Ort seines Geburtshauses, der nach dem Zweiten Weltkrieg zum Spielplatz umgenutzt wurde, erinnert kein Stein, keine Tafel, an den großen Sohn Barmens und Wuppertals.

Aus „Denkmäler, Brunnen und Plastiken in Wuppertal“, Ruth Meyer-Kahrweg, Born-Verlag 1991: